Canon-Botschafter Radomir Jakubowksi vertraut bei seiner Arbeit auf Wise-Speicherkarten.
Die Vogesen – den Gämsen auf der Spur
Von lebhaften Tieren bis zu Zeitrafferaufnahmen majestätischer Landschaften - Canon-Botschafter Radomir Jakubowski reist durch ganz Europa, um die herausragendsten Naturaufnahmen vor die Linse zu bekommen.
Radomir, bitte erzähl uns mehr über dein Projekt in den Vogesen.
Die Vogesen sind ein Mittelgebirge im Osten Frankreichs, nahe der deutschen Grenze. Geminsam mit dem Pfälzerwald auf der deutsche nSeite der Grenze bilden sie eine geomorphologische Einheit von etwa 8,000 km². Der höchste Gipfel ist der Große Belchen mit 1424 m, gefolgt vom Storkenkopf (1366 m) und dem Hohneck (1363 m).
Ich began dieses Projekt in 2011, als ich aus Skandinavien zurückkehrte und nach einem neuen fotografischen Thema suchte. Aus einem Artikel über die Vogesen erfuhr ich, dass dort Gämse leben – dies diente als Startschuss für dieses außergewöhnliche Projekt. Die Vogesen sind außerdem nur 2,5 Stunden mit dem Auto von meiner Heimatstadt entfernt, wodurch ich oft zurückkehren konnte, um das Verhalten dieser Tiere zu dokumentieren.
Als ich begann, die Gämse aufzunehmen, musste ich lange nachforschen, um sie zu finden. Im Laufe der letzten Jahre nahm allerdings der Tourismus in der Region schnell zu, wodurch die Tiere Menschen gegenüber immer zutraulicher wurden.
Für mich sind die Gämse die idealen Gebirgstiere – perfekte Kletterer und dabei so grazil. Die Gams (Rupicapra rupicapra) ist eine Spezies der Antilopenziege, die die Gebirge Europas bewohnt – von Westen nach Osten das Kantabrische Gebirge, die Pyrenäen, die Alpen und die Apenninen, das Dinarische Gebirge, die Tatra und die Karpaten, das Balkangebirge, das Rilagebirge, den Pindus, die nordöstlichen Gebirge der Türkei und den Kaukasus. Einige Subspezies stehen unter Naturschutz in der EU. Die Gams ist ein sehr kleiner Bovide: Eine ausgewachsene Gams erreicht eine Größe von 70-80 cm; das Männchen misst 110-140 cm und wiegt bis zu 60 kg, sie sind etwas größer als die Weibchen, die bis zu 45 kg wiegen. Was so besonders an den Vogesen ist, ist, dass es aus Wäldern und Plateaus mit Grasflächen besteht, also kein klassisches Gebirgsgebiet.
Welches Foto-Setup nutzt du am häufigsten zur Naturfotografie?
Die meiste Zeit nutze ich eine Canon EF 400mm f/2.8L IS III USM. Wenn ich den Tieren näher komme, wechsle ich auf kürzere Optiken. Was Kameras betrifft, nutze ich die EOS-1D X III und die EOS R5.
Wie haben dir die Produkte von Wise bei deiner Arbeit geholfen?
Ich hatte nach extrem schnellen CFespress-Karten gesucht und die meisten Hersteller konnten die Anforderungen der EOS R5 nicht erfüllen. Wise habe ich zufällig entdeckt und den Karten eine Chance gegeben. Nachdem ich feststellte, dass die Karten hervorragend mit meienr Kamera harmonieren, habe ich mich mit weiteren CFexpress- und SD-Karten von Wise ausgestattet.
Was ist dein Fazit?
Geschwindigkeit und Datensicherheit sind zwei der wichtigsten Dinge - Wise-Speicherkarten erfüllen beide und dies zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Ich bin äußerst zufrieden mit den CFexpress-Karten in der EOS R5 sowie den SD-Karten in der EOS R6 für den täglichen Gebrauch.
Kenntnis über dein Thema ist ein kritischer Faktor. Um erfolgreich zu sein, musst du über deine Thema soviel wissen, wie du nur lernen kannst. Versuche nicht, die Tausenden von Bildern zu kopieren, die du täglich in den sozialen Medien siehst. Erkunde die Welt und erschaffe deine eigenen Bilder. Im Endeffekt ist der beste Rat, den ich geben kann, das Licht zu fühlen und frei zu sein.
Das Interview führte Czardas Wang (Wise).
Über Radomir Jakubowski
Geboren im Saarland in 1987 wuchs Radomir zweisprachig auf, da seine Eltern aus Polen stammen. Radomir began mit der Fotografie, als er 15 Jahre alt war und reiste durch Europa auf der Suche nach Naturlandschaften. Seitdem hat sich sein ganzes Leben um die Fotografie gedreht.
Die Natur ist seine Spielwiese. Seine Kindheit bestand aus (kamera-freien) Ausflügen mit seinen Eltern in die Berge und zu Seen, wann immer sie Zeit fanden. Der Wendepunkt für Radomir war, als ihm seine Patin zu einigen geheimen Orten mit seltenen Tieren führte.
Obwohl es in dieser Zeit der analogen Fotografie noch keine Lehrbücher für Digitalfotografie gab, strebte Radomir nach immer mehr Wissen darüber. Er schloss sich mit 18 Jahren der GDT, der Deutschen Gesellschaft für Naturfotografen, an – damals noch war er das jüngste Mitglied, heute ist er Vorstandsmitglied.
Radomir wollte nie Profi-Fotograf werden. Allerdings hatte er zu Studienzeiten die Möglichkeit, sein erstes Buch sowie Artikel in Fachmagazinen zu veröffentlichen, die ein voller Erfolg wurden. Anschließend gewann er seine ersten Wettbewerbe und erlangte immer mehr Anerkennung, was ihn da motivierte, Vollzeit-Fotograf zu werden.
Radomir hat mehr als 100 Naturfotografie-Preise gewonnen und drei Bücher veröffentlicht. Er ist extrem stolz darauf, niemals eines seiner Fotos zu retuschieren. Seine Arbeiten wurden in Magazinen und Zeitungen in der ganzen Welt veröffentlicht.
Radomir nutzt CFexpress- und SDXC-Karten von Wise sowie den CFexpress SDXC Card Reader.
Mehr Informationen hier: https://www.naturfotocamp.de/
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